Im Zeitalter eines ausgeprägten Umweltbewusstseins und immer schärferer gesetzlicher Vorgaben steigt die Sensibilität für Energieverbrauch und CO2-Emissionen in der Bevölkerung. Bewusster Umgang mit Energie egal in welcher Form wird flächendeckend praktiziert, schließlich macht sich jede Einsparung auch in Euro und Cent bemerkbar. Oftmals bedeutet Energieeinsparung jedoch, dass man ein Stück Lebensqualität einbüßt, denn wenn die Raumtemperatur um zwei Grad gesenkt oder die abendliche Wohnraumbeleuchtung auf ein Minimum reduziert wird, ist das mit einem gewissen Verlust an Komfort gleichzusetzen. Die Bereitschaft, diese Einbußen in Kauf zu nehmen legt nun jeder für sich selbst fest, in jedem Fall ist das Einsparpotenzial aber begrenzt.
Die LED lässt sich mit modernen Treiberbausteinen sehr komfortabel dimmen oder in die gängigen Bussysteme der Beleuchtungstechnik einbinden. Zu nennen wären hier z.B. KNX/EIB, DALI, DMX oder 0..10V.
Intelligentes Lichtmanagement sei es mit Bewegungs-/Präsenzmeldern oder Helligkeitssensoren bietet zusätzliches Einsparpotenzial. Die LED benötigt keine Aufwärmzeit, wie es bei Leuchtstoff- oder Energiesparlampen der Fall ist. Deshalb eignet sie sich besonders gut für Systeme mit bedarfsabhängiger Beleuchtung. Häufige Einschaltvorgänge wirken sich nicht negativ auf die Lebensdauer des Leuchtmittels aus.
Die klassische Energiesparlampe birgt gewisse Gefahren. Das Schwermetall Quecksilber ist ein zwingender Bestandteil aller Leuchtstofflampen. Es tritt bei Bruch des Leuchtstoffkörpers aus und kann, da es bei Raumtemperatur verdampft, über die Atemwege aufgenommen werden. Diese Quecksilberdämpfe sind stark toxisch. Wenn man die Öko-Bilanz von LED-Lampen betrachtet, also Herstellung, Transport, Haltbarkeit und Entsorgung mit einbezieht, fällt diese wesentlich besser aus als die der Glühlampe. Aber auch gegenüber der Energiesparlampe stellen sie hier eine deutliche Verbesserung dar. LED beinhalten kein Quecksilber und müssen im Gegensatz zu Leuchtstoff- und Energiesparlampen nicht als Sondermüll entsorgt werden.